Calendula officinalis, Ringelblume
Die Ringelblume ist ein bewährtes, volksmedizinisches Heilmittel. Die Tinktur aus der Ringelblume wird meist zur Unterstützung in Wundheilungsprozessen gebraucht. Dazu verwendet man die Ringelblume meist als pflanzliche Tinktur (Phytotherapeutikum). In grosser Verdünnung (3-5 Tropfen auf ein halbes Glas Wasser) kann man oberflächliche Wunden, Schürfwunden, leichte Bindehautentzündungen (mit abgekochtem Wasser), Verletzungen der Schleimhäute, auch des Zahnfleischs (nach Zahnbehandlung oder - extraktion) etc. sehr erfolgreich behandeln. Es fördert die Bildung von gesundem Granulationsgewebe und beugt Entzündungen vor.
Ein anderes Verletzungsmittel ist Arnika. Als äusserlich angewendete Tinktur (oder in Salben wie Euceta) kann es bei Prellungen und Quetschungen gute Dienste leisten. Homöopathisch ist es ein wunderbares Mittel, wenn es richtig angewendet wird. Es passt vor allem bei inneren Verletzungen und rheumatischen Beschwerden, aber nur wenn noch andere Arnicasymptome vorhanden sind.
Arnika wird leider oft als „Trösterli“ gegeben unter dem Motto: „Nützt es nichts, schadet es nicht!“, was leider nicht stimmt. Bei wiederholtem Gebrauch kann es bei empfindlichen Leuten gefährliche Blutungsneigung auslösen!
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